Mit dem diesjährigen Kongress am 23. und 24. November haben wir als SYPROLUX offiziell unsere Wahlkampagne für die Sozialwahlen 2019 eingeläutet. Wir gehen ins Rennen mit 64 motivierten Kandidatinnen und Kandidaten verteilt auf 8 Listen. In unseren Kandidatinnen und Kandidaten spiegelt sich ein Generationswechsel wider, denn es über 60% neue Gesichter an.

E Schrëtt an d'Zukunft

Unser Motto „E Schrëtt an d'Zukunft" ist an und für sich schon Programm. Als SYPROLUX treten wir dafür ein, dass Wohlbefinden am Arbeitsplatz nicht bloß eine leere Floskel bleibt.

Wir setzen uns ein für eine verbesserte Aus- und Fortbildung, und fordern, dass die CFL durch eine neu eingeführte „Léierbud" eine wahre Ausbildungsstätte wird.

Unser Betrieb braucht motiviertes und gut ausgebildetes Personal, doch gilt es die Belegschaft im Zuge einer Ausbildung für den Betrieb zu gewinnen. Dies gelingt unter anderem durch faire , ausgewogene und durchführbare Arbeitsumläufe, Schicht- und Dienstpläne. Und als SYPROLUX sind wir der Meinung, dass nur in einem engen und konstruktiven Sozialdialog eine optimale Arbeitsorganisation erzielt werden kann zum Wohle aller Beteiligten.

Von jenen die Fenster aufreißen wollten und fünf Jahre später wahltechnisch noch mal die Kurve gekriegt haben

Nach nur sieben Wochen haben DP, LSAP und Déi Gréng also ein Koalitionsprogramm geschnürt und voraussichtlich am 5. Dezember demnach eine neue Regierung vereidigt werden. Die Mehrheit mit 31 Sitzen ist zwar hauchdünn, doch was soll es, Machterhalt ist eben etwas ungemein Geiles.

Ein vergiftetes Geschenk gleich zu Beginn

Zu Zeiten Schneewittchens reichte man hier und da mal gerne einen schwerbekömmlichen Apfel. Heute winken Politiker gleich zu Beginn ihrer neuen Mandatsperiode mit einem „gratis öffentlichen Transport". Also nun mal ehrlich, dass die Legalisierung des Cannabis ganz oben auf ihrer Prioritätenliste stand, konnte man derweil schon erraten, aber dass die Verhandler sich schon während ihrer Sitzungen den einen oder anderen Joint reinziehen, ist schon erstaunlich. Oder wie kam man sonst auf diese absurde Idee des „gratis ÖT".

Keck wird das Ganze noch zusätzlich, wenn man versucht solch eine Maßnahme unter dem Deckmantel des Sozialen zu verkaufen. An etwaige mittel- oder langfristige Konsequenzen scheint die neue alte Dreierkoalition nicht gedacht zu haben.

Klares Bekenntnis zu einem qualitativ hochwertigen öffentlichen Transport

Nun denn, wir als SYPROLUX, als Eisenbahnerinnen und Eisenbahner, haben uns sehr wohl Gedanken über die Auswirkungen eines solchen „gratis Dings" auf unseren Berufsstand, auf die Attraktivität des öffentlichen Transports und vor allem auf das Wohlbefinden unserer Kunden gemacht. Und für uns als SYPROLUX ist es klar, dass ein qualitativ hochwertiger öffentlicher Transport seinen Preis hat. Deshalb können wir einem „gratis ÖT" nur eine klare Abfuhr erteilen.

mb