Kurzum, ein moderner Betrieb, der allen Anforderungen zukünftiger Zeiten gerecht werden wird!
In der Tat: nicht unbedeutend war während genannter Periode die Menge an Wagenladungen mit u.a. Südfrüchten die Bahnhof Bettemburg tagtäglich transitierten sowie denselben auch als Zielbahnhof hatten. Ein bedeutender Kunde in diesem Kontext war eben auch die Firma Grosbusch-Soanni, die fast tagtäglich Adressat unzähliger Ladungen war und somit ihre Ware in Bettemburg in die bereitgestellten rot/grünen, firmeneigenen LKW's umlud. War für die anfällige, frische Ware wie Erdbeeren oder Trauben, in Kühlwagen antransportiert, schon Eile bei der Zollabfertigung und dem Umladen angesagt, so waren die Orangen, meist ohne irgendwelche Verpackungen, also im Losen, nur im Stroh in den alten italienischen Güterwagen liegend angekommen und mussten daher vorerst anständig sortiert und verlesen werden. Zur Freude der anschließend tätigen Putzmannschaft verblieb oft aber die zweite Wahl von doch noch guter Ware im Stroh „verborgen" und fand demnach auch im Nachhinein dankbare Abnehmer.
Leider konnte der Bahntransport dem Zeitgeist nichts entgegen setzen, die „Straße" war schneller, flexibler, wohl auch billiger ..., die Bahn hatte ausgedient, auch für die Firma Grosbusch!
Kurzum, ein moderner Betrieb, der allen Anforderungen zukünftiger Zeiten gerecht werden wird!
Da unsere Sektion Bettemburg seit ein paar Jahren auf den Jahresausflug verzichtet, kam man nicht umhin wenigstens den Vorstandsmitgliedern für ihren uneigennützigen, bedingungslosen Einsatz während dem Jahresablauf zu danken und dieselben für einmal zu Tisch zu bitten!
So geschehen im Anschluss an die Grosbusch-Besichtigung!
In der „Rameaudière", im einstigen Ellinger Bahnhofsgebäude vorteilhaft untergebracht, verstand Inhaber Daniel Rameau uns vorzüglich zu bewirten, ja den Gaumen regelgerecht zu verwöhnen.
Ihm gebührt unser aller Dank und Anerkennung,
Auf ein nächstes,
Josy HANSEN