Der Spruch „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht“ ist eine tiefgründige Lebensweisheit, die die Bedeutung von Vertrauen, Glaubwürdigkeit und gegenseitigem Respekt in zwischenmenschlichen Beziehungen widerspiegelt. Lügen sowie Unwahrheiten beeinträchtigen das Vertrauen zwischen Menschen und/oder Organisationen und verschlechtern die Kommunikation und die Zusammenarbeit.

Die Natur der Lüge

Lügen oder Unwahrheiten sind oft als kurzfristige Lösung gedacht, um Ärger zu vermeiden oder Situationen zu manipulieren. Menschen lügen aus unterschiedlichen Gründen: aus Angst vor Konsequenzen, um sich selbst zu schützen, oder um Eindruck zu schinden. Doch einmal ausgesprochen, sind Lügen schwer rückgängig zu machen. Die Kluft zwischen Wahrheit und Fiktion kann nicht nur das Bild, das andere von einem haben, schmälen, sondern auch das eigene Selbstbild beeinträchtigen.

Vertrauen und Glaubwürdigkeit

Vertrauen ist die Grundlage jeder Beziehung. Es entwickelt sich über Zeit und durch wiederholte positive Erfahrungen. Wenn jemand lügt, wird dieses Vertrauen sofort erschüttert. Das Gedächtnis des Gegenübers speichert die Lüge, und selbst wenn die Person später die Wahrheit spricht, bleibt der Schatten des Zweifels bestehen. „Kann ich ihm wirklich glauben?“ wird zu einem ständigen Gedanken des Betroffenen.

Die Folgen von Lügen

In sozialen oder beruflichen Kontexten können Lügen die Zusammenarbeit und Kommunikation erheblich stören. Der Rückgriff auf Unehrlichkeit kann daher langfristig schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen.

Wege zur Wiederherstellung von Vertrauen

Es ist möglich, zerbrochenes Vertrauen wiederherzustellen, aber es erfordert Zeit und konsequente Ehrlichkeit. Der erste Schritt besteht darin, die Verantwortung für die eigenen Handlungen zu übernehmen. Transparenz und offene Kommunikation sind essenziell. Es ist wichtig, durch die eigenen Taten zu zeigen, dass man sich geändert hat und vertrauenswürdig ist.

Fazit

Lügen mögen zunächst als Lösung erscheinen, langfristig jedoch führen sie zu einem Verlust des Vertrauens, das schwer zu beheben ist. In einer Welt, in der Vertrauen oft auf dem Spiel steht, sollte Ehrlichkeit der erste und wichtigste Weg sein.

Warum diese Zeilen?

Im Editorial des Signals stand folgender Satz: « Le SYPROLUX tient à se distancer formellement de la lettre susmentionnée dont il a ignoré l’existence et dont il ignore le contenu ». Hier handelt es sich um ein Schreiben des OGBL an die CFL-Generaldirektion, dessen Inhalt dem SYPROLUX zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt war. Aus diesem Grund hat sich der SYPROLUX vom Schreiben OGBL distanziert.

OG41 „Mataarbechtergespreicher“:

Ja der SYPROLUX hat dem Vorhaben die Mitarbeitergespräche bei den CFL einzuführen zugestimmt. Dies aus unterschiedlichen Gründen, ein Hauptgrund war aber, dass es eine Forderung der CFL-Mitarbeiter war, ein positiver Schritt für die Mitarbeiterzufriedenheit und die Unternehmenskultur bei CFL.

Die Einführung dieser Mitarbeitergesprächen wird viele Vorteile mit sich bringen, wie z.B.:

• Feedback-Kultur: Jährliche Gespräche ermöglichen einen offenen Austausch zwischen Mitarbeitern und Führungskräften, wodurch ein Feedback in beide Richtungen fließen kann.

• Bedarfsorientierte Entwicklung: Durch diese Gespräche können die individuellen Entwicklungsbedürfnisse der Mitarbeiter besser identifiziert und unterstützt werden.

• Mitarbeiterbindung: Wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, gehört zu werden und ihre Meinungen geschätzt werden, stärkt dies die Bindung zum Unternehmen.

• Zieltransparenz: Mitarbeitergespräche helfen, die CFL-Ziele klar zu kommunizieren und sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter auf demselben Wissensstand sind.

Ein weiterer sehr wichtiger Grund war jedoch, dass wir uns immer noch in der Verhandlungsphase befinden. Wir als SYPROLUX konnten den Verhandlungstisch zu diesem Zeitpunkt nicht verlassen. Es ist unsere Aufgabe weiter zu verhandeln und das beste Resultat für jeden CFL-Mitarbeiter zu erreichen. Aus diesem Grund wurden wir von der Belegschaft bei den letzten Sozialwahlen gestärkt.

Steve Watgen